Sie stellten das Projekt vor: Stadtplanerin Sabine Bönning, die Landschaftsarchitekten Marleen Stemwedel und Kolja Naumann (hinten) Bürgermeister Thomas Beckmann, Tiefbauingenieurin Bärbel Bohlmann und Projektleiter Sebastian Berteit.
19.11.2024 | Große Baugeräte an der Rasenfläche direkt neben dem Rathaus verraten es: Die Bauarbeiten für den neuen „Rathauspark" haben begonnen! Geplant ist ein 2000 qm großer Park mit Aufenthaltsqualität als Treffpunkt für alle Generationen.
Bürgermeister Thomas Beckmann und Stadtplanerin Sabine Bönning sehen in dem Projekt einen weiteren Beitrag, die Attraktivität der Innenstadt zu steigern. Die Hamburger
Landschaftsarchitekten Kolja Naumann und seine Mitarbeiterin Marleen Stemwedel stellten jetzt in einem Pressegespräch die geplanten vier Funktionsbereiche vor:
Spielbereich
Hier ist eine Sandfläche mit Backtisch und Rutsche für die Kinder bis 4 Jahren geplant, außerdem ein Balancierbalken und Palisaden als Kletter- und Geschicklichkeitsparcours für größere Kinder.
Sport- und Bewegungsbereich
Ein ebenerdiges Trampolin soll für Nutzer jeden Alters und sogar für Rollstuhlfahrer nutzbar sein. Außerdem wird es einen Rückentrainer für Senioren sowie eine Trimmfit-Trainingszone geben. Sitz-
und Randsteine, Trittstufen, die Wegeführung, die Grünfläche etc. können in weitere Sport- und Bewegungs-Übungen einbezogen werden. Eine Infotafel wird hierzu Anleitungen liefern.
Gartenbereich
Der Hügel wird abgetragen, sodass ein Plateau entsteht, das barrierefrei vom Rathausvorplatz erreicht werden kann und das als Rasenfläche angelegt wird. Sechs reich blühende Obst und Zierbäume
werden ergänzt, die Schatten spenden und Pflanzflächen und Rankpflanzen an der Feuertreppe werden den Gartenbereich abrunden. Die vorhandenen Bäume bleiben erhalten.
Multifunktionsplatz:
Eine ebene und damit auch barrierefreie Fläche eignet sich für Auftritte kleiner Gruppen und Einzeldarbietungen.
Zwei Beton-Sitzreihen, die sich am Hang längs schlängeln und die Bühne dreiseitig einfassen, bilden eine Tribüne.
Weitere Bepflanzungen und Möblierungen in den Randbereichen sowie eine Rundbank um einen Zukunftsbaum ergänzen das multifunktionale Angebot. Die Wipptiere (Esel und Kamel), die sog. Jugendbänke
sowie die Spieltische und Hocker und die Sitzsteine werden wieder eingebaut.
Die Arbeiten werden von der Quickborner Firma B.Voß Pflasterarbeiten unter der Projektleitung von Sebastian Bertreit duchgeführt. Im April 2025 soll alles fertig sein.
Teurer wird der Park aber auch. Von den urspünglich geplanten Geamt-Kosten von 275.00 Euro wären 75 Prozent aus einem Förderprogramm des Bundes finanziert worden, so dass nur knapp 70.000 von Quickborn zu zahlen gewesen wären. Wie Quickborns Bauingenieurn Bärbel Bohlmann erläuterte, steigt aber der Quickborner Anteil auf 88.000 Euro.
Ein Projekt des Förderprogramms „Bewegte Stadt"
Der Rathauspark ist nur eines der Projekte aus dem Bundesförderprogramm,„zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, aus dem die Stadt Quickborn für ihr Konzept einer „bewegten Stadt“ für drei Jahre rund 1,3 Millionen Euro erhalten hat. Dafür soll auch der Bornplatz umgestaltet werden. Zudem sind davon bereits ein City-Management und ein Sport-Aktivator engagiert worden, die sich um die Belebung der Innenstadt kümmern und sportliche Events in der Innenstadt anbieten sollen.
Mit einem Ideenaufruf im Oktober 2022 zum Bürgerwettbewerb Rathauspark fing alles an. Anhand der eingegangenen Entwürfe und den Ergebnissen einer Bürgerwerkstatt wurden Gestaltung und Ausstattung entwickelt.
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Bester Mann (Mittwoch, 20 November 2024 12:49)
Danke Quickborn!
Dieser Park ist so wichtig. Damit ist Quickborn wieder lebenswert. Endlich.
Mal im Ernst, hoch verschuldet, Steuern rauf.... wenn interessiert es?