Torfbahn nimmt neuen Hochgrasmäher in Betrieb

Freuen sich über den neuen Hochgrasmäher: Bernhard Müller, stellvertretender Vorsitzender, Dan Zelck, Vorsitzender der Arbeitsgemenschaft Torfbahn und Traktoristin Franzi Zelck
Freuen sich über den neuen Hochgrasmäher: Bernhard Müller, stellvertretender Vorsitzender, Dan Zelck, Vorsitzender der Arbeitsgemenschaft Torfbahn und Traktoristin Franzi Zelck

12.11.2024 | Einen neuen Hochgrasmäher hat die Arbeitsgemeinschaft Torfbahn Himmelmoor e.V. jetzt in Betrieb genommen. Der Anschaffungspreis von  16.375 € wurde mit 12.285 € von der BINGO! -Projektförderung gefördert, die restlichen Kosten trägt die Torfbahn. Um eine vielfältige und gut entwickelte Insektenwelt zu erhalten, hat die Arbeitsgemeinschaft vor zwei Jahren die regelmäßige und dichte Taktfolge des Mähens aufgegeben und auf die nur einmal jährlich stattfindende Mahd umgestellt. Der bisherige Maschinenpark der Torfbahn war jedoch mit der Hochgrasmahd deutlich überlastet und den Anforderungen nicht gewachsen, so dass ein passendes Gerät anges haft werden musste.

 

 

Seit der Einrichtung des Naturschutzgebietes hat die Arbeitsgemeinschaft Torfbahn Himmelmoor e. V. gemeinsam mit dem Förderverein Himmelmoor die Gebietsbetreuung übernommen.  u den Aufgaben gehören die Betreuung des Moores, aktive Arbeit zum Moorschutz, das Mähen und Entkusseln von Flächen. Die Arbeiten erfordern nicht nur Sachkenntnis, sondern zusätzlich einen hohen körperlichen Einsatz und einen gut ausgestatteten Maschinenpark.

 

  
Der bisherige Maschinenpark der Torfbahn war jedoch mit der Hochgrasmahd deutlich überlastet und den Anforderungen nicht gewachsen. Ein passendes Gerät musste her. Diese Geräte sind ziemlich teuer. Die Bürgervorsteherin Annabell Krämer hat sich mit der Idee einer Bingo-Förderung eingebracht. Nach Antragsstellung wurde das Projekt positiv entschieden. Es gab noch ein paar kleinere behördliche Hürden zu nehmen, schlussendlich konnte ein Hochgrasmäher bei der Fa. Baasch aus Horst bestellt werden.
Ab sofort ist der Mäher überwiegend mit dem Mitglied Franzi Zelck an den Wiesen im und um das Himmelmoor anzutreffen.  Gemäht wird aus Gründen des Insektenschutzes frühstens ab August, in den Flächen im direkten Moorbereich sogar noch 4 Wochen später. Das Verhindern des Aufwuchses beugt einer ungewollten Verbuschung vor. Nur so kann ein guter Lebensraum für Tiere und Pflanzen im Moor erhalten werden.

Die Torfbahner bedanken sich bei der BINGO-Projektförderung und bei der Bürgervorsteherin Annabell Krämer, sowie bei Beatrice Rennebeck vom Fachdienst Naturschutz des Kreises Pinneberg und bei Christoph Andrijczuk von der Deutschen

Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde für die Beratung zum Thema Artenschutz und Mahd.


 

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