12.11.2024 | Einen neuen Hochgrasmäher hat die Arbeitsgemeinschaft Torfbahn Himmelmoor e.V. jetzt in Betrieb genommen. Der Anschaffungspreis von 16.375 € wurde mit
12.285 € von der BINGO! -Projektförderung gefördert, die restlichen Kosten trägt die Torfbahn. Um eine vielfältige und gut entwickelte Insektenwelt zu erhalten, hat die Arbeitsgemeinschaft vor
zwei Jahren die regelmäßige und dichte Taktfolge des Mähens aufgegeben und auf die nur einmal jährlich stattfindende Mahd umgestellt. Der bisherige Maschinenpark der Torfbahn war jedoch mit der
Hochgrasmahd deutlich überlastet und den Anforderungen nicht gewachsen, so dass ein passendes Gerät anges haft werden musste.
Seit der Einrichtung des Naturschutzgebietes hat die Arbeitsgemeinschaft Torfbahn Himmelmoor e. V. gemeinsam mit dem Förderverein Himmelmoor die Gebietsbetreuung übernommen. u den
Aufgaben gehören die Betreuung des Moores, aktive Arbeit zum Moorschutz, das Mähen und Entkusseln von Flächen. Die Arbeiten erfordern nicht nur Sachkenntnis, sondern zusätzlich einen hohen
körperlichen Einsatz und einen gut ausgestatteten Maschinenpark.
Der bisherige Maschinenpark der Torfbahn war jedoch mit der Hochgrasmahd deutlich überlastet und den Anforderungen nicht gewachsen. Ein passendes Gerät musste her. Diese Geräte sind ziemlich
teuer. Die Bürgervorsteherin Annabell Krämer hat sich mit der Idee einer Bingo-Förderung eingebracht. Nach Antragsstellung wurde das Projekt positiv entschieden. Es gab noch ein paar kleinere
behördliche Hürden zu nehmen, schlussendlich konnte ein Hochgrasmäher bei der Fa. Baasch aus Horst bestellt werden.
Ab sofort ist der Mäher überwiegend mit dem Mitglied Franzi Zelck an den Wiesen im und um das Himmelmoor anzutreffen. Gemäht wird aus Gründen des Insektenschutzes frühstens ab August, in
den Flächen im direkten Moorbereich sogar noch 4 Wochen später. Das Verhindern des Aufwuchses beugt einer ungewollten Verbuschung vor. Nur so kann ein guter Lebensraum für Tiere und Pflanzen im
Moor erhalten werden.
Die Torfbahner bedanken sich bei der BINGO-Projektförderung und bei der Bürgervorsteherin Annabell Krämer, sowie bei Beatrice Rennebeck vom Fachdienst Naturschutz des Kreises Pinneberg und
bei Christoph Andrijczuk von der Deutschen
Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde für die Beratung zum Thema Artenschutz und Mahd.
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