Bürgermeister trafen sich im Kunstverein

Norderstedts Oberbürgermeisterin Katrin Schmieder, die Künstlerin Beatrix Berin Sieh, Laudatorin Ane Königsbaum, Bürgerneister Thomas Beckmann und Edwin Zaft (Kunstverein)
Norderstedts Oberbürgermeisterin Katrin Schmieder, die Künstlerin Beatrix Berin Sieh, Laudatorin Ane Königsbaum, Bürgerneister Thomas Beckmann und Edwin Zaft (Kunstverein)

14.9.2024 | Kunst verbindet - diese Aussage erhielt am vergangenen Freitag eine besondere Bedeutung: Bei der neuesten Vernissage im Quickborner Kunstverein trafen Norderstedts Oberbürgermeisterin Katrin Schmieder und Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann zusammen. Schmieder hatte die Norderstedter  Künstlerin Beatrix Berin Sieh begleitet, die unter dem Motto „ORNAMENT!" an diesem Wochenende ihre Werke im Kunstverein zeigt.

   

 

Beatrix Berin Sieh, 1961 geboren in Istanbul, studierte an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg Malerei und Kommunikationsdesign mit Abschluss Diplom Designerin. Sie ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler Schleswig-Holstein und Norderstedter Kulturpreiträgerin 2022. Ane Königsbaum, Norderstedter Kulturpreisträgerin 2003, stellte die Künstlerin in einer Einführung vor.


„Mich interessieren kulturelle Räume und deren Kulturverflechtungen. Mein Leben in zwei Kulturkreisen, geboren
und aufgewachsen in Istanbul, pendle ich zwischen den Welten. Die Begegnung mit der islamischen Kultur ist
immer wieder in meinem Fokus und damit die Inspirationsquelle für meine Arbeiten. Themenschwerpunkt ist das
dort allgegenwärtige Ornament als eine Bildsprache, die sich aus dem islamischen Bilderverbot entwickelt hat. Ich
sehe das Ornament im Allgemeinen als eine Struktur, quasi wie die DNA einer Kultur. Sie erzählt über jene Kultur,
ihren Ursprung, über ihren Kontext. Das Ornament, so verstehe ich es, als eine universelle Sprache, die der
Orientierung in der heutigen Welt dienen kann.“


In der Ausstellung ‚Ornament !‘ von Beatrix Berin Sieh werden Malerei, Collagen und großformatige Papierschnitte
mit eigens entwickelten ornamentalen Strukturen gezeigt. Teppichartige Flächengestaltungen aus imaginativen
Formfindungen werden durch das zusätzliche Schattenspiel des Papierschnitts in eine Dreidimensionalität
überführt und erweitern dadurch den Begriff des Ornaments. Aus der flächigen Zweidimensionalität in die
räumliche Dreidimensionalität.


Außerdem zu sehen, ein von der Künstlerin gestalteter Film mit dem Titel ‚Kaleidoskop Istanbul‘ ein Bildtransfer.
Als Autorin und Photografin veröffentlichte sie mehrere interkulturelle Buchprojekte.

 

Die Ausstellung im Kunstveren, Kieler Straße 124 ist am heutigen Sonnabend von 14  bis 18 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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