Viel Beifall für das neueste Film-Projekt der Stadtjugendpflege

Die Mitwirkenden des Filmprojektes nahmen den Beifall des Publikums entgegen und berichteten von den Dreharbeiten
Die Mitwirkenden des Filmprojektes nahmen den Beifall des Publikums entgegen und berichteten von den Dreharbeiten

 6.9.2024  Wenn in Venedig die Stars über den roten Teppich laufen, wollte sich die Stadtjugendpflege Quickorn nicht lumpen lassen und so lud sie zur Premiere des neuesten Filmprojektes  am Donnerstag in das Beluga-Kino ein. Rund 60 meist junge Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten auf der großen Leinwand die Geschichte um ein Treffen von Jugendlichen und belohnten die Darsteller und Mitwirkenden mit viel Beifall.

 

Kann man an nur einem einzigen Wochenende einen professionell wirkenden Film drehen? Oh ja, man kann, wie das Projekt erkennen ließ. Ohne Drehbuch sei am an einem Wochenende im Juni gestartet. In Gemeinschaftsarbei habe man dann die Geschichte entwickelt: Jugendliche treffen sich in einem Elternhaus und erleben einen vergnüglichen Abend ganz ohne Handys und Video-Games, dafür z.B. mit klassischen Brettspielen. Eine geheimnisvolle Rolle spielt dabei noch ein altes Wählscheiben-Telefon, dem der rund 20 Minuten lnage Film seinen Titel verdankt: „Das Telefon".

 

Wie die Mitwirkenden im Anschluss an die Vorführung auf der Bühne erläuterten, seien alle sowohl als Schauspieler als auch in verschiedenen Funktionen hinter der Kamera aktiv gewesen. Mit dabei waren Alea Lindner, Jana Heu, Joe Schlegel, Ronja Schmidt, Rasheed Kabalan, Joschi Zock, Lena Reimer und Svenja Leiß.

Das Gesamtprojekt sollte Jugendlichen eine Einführung in die inhaltliche Filmentwicklung und Kameraarbeit, den Filmschnitt sowie die Vertonung eines eigenen Films ermöglichen. Es sieht das eigenverantwortliche Handeln und Selbstwirksamwerden im eigenen Thema vor. Kamera und Film sind angesichts der hohen Bedeutung sozialer Medien für die Zielgruppe sowie dem zunehmend digitalen (Er-)Arbeiten weit über schulische Zusammenhänge hinaus ein hoch relevantes Betätigungsfeld – insbesondere dann, wenn es Möglichkeiten zur Entwicklung eigener Kreativität und deren Ausdruck bietet, wie es das Projektkonzept vorsah.

Vor und parallel zur inhaltlichen Entwicklung ihres Films erhielten die Jugendlichen eine umfassende Einführung in die Aufnahmetechnik von Film. Ergänzt wurde die Ausbildung durch angebahnte Perspektivwechsel, bei denen die Jugendlichen verschiedene Rollen vor und hinter der Kamera übernahmen, sowie durch die Filmarbeit im "echten Einsatz". Vielleicht wird der eine oder andere auch seine beruflichen Perspektiven in diesem Metier sehen. Für Lena Reimer ist es schon der Fall: Sie beginnt dieser Tage ein Film & Media Arts-Studium in Flensburg.

Die professionelle Anleitung und die sich anschließende Postproduktion im Studio übernahm das „What‘s up Studio“ Ellerhoop mit Neil und Annette Quinton. Stadtjugendpflegerin Birgit Hesse: „Unser Dank gilt den beiden, Philipp Wirtz von der Evangelischen Jugend, Christian Rohde vom Diakonischen Werk sowie dem Team des Beluga-Kinos für die großzügige Unterstützung. Außerdem möchte ich den vielen Kinder und Jugendlichen danken, die dieses Projekt vorangetrieben und ermöglicht haben. Der Film ist richtig toll geworden.“

Für weitere Informationen steht Stadtjugendpflegerin Birgit Hesse gerne telefonisch unter der Rufnummer 04106 611244 oder per E-Mail an birgit.hesse@quickborn.de zur Verfügung.

Auf www.stadtjugendpflege-quickborn.de finden Interessierte alle aktuellen Informationen zu den vielfältigen Angeboten und zur Arbeit der Stadtjugendpflege.

Stadtjugendpflegerin Birgit Hesse (r.) dankte Neil und Annette Quinton vom „What´s Up Studio" in Ellerhoop für die professionelle Anleitung und die anschließende Postproduktion im Studio
Stadtjugendpflegerin Birgit Hesse (r.) dankte Neil und Annette Quinton vom „What´s Up Studio" in Ellerhoop für die professionelle Anleitung und die anschließende Postproduktion im Studio
Foto: Stadt Quickborn
Foto: Stadt Quickborn

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