1.7.2024 I Wie feiert man am besten „30 Jahre Spielmobil"? Natürlich mit Spielen! Und so hatte die Stadtjugendpflege zum Jubiläum ihres rollenden Spielplatzes zu einem fröhlichen Spieletreff vor dem Haus 25 eingeladen. Und viele kleine und große Gäste nutzten die Gelegenheit, sich an den verschiedenen Spielgeräten zu unterhalten.
Birgit Hesse, schon damals Quickborns Stadtjugendpflegerin, hatte eines der ersten Spielmobile in Elmshorn kennengelernt. Sie setzte sich dafür ein, ein solches Mobil auch für die Eulenstadt zu beschaffen - mit Erfolg! „Wir wollten für die Kinder und Jugendlichen die Straße zurückgewinnen", so das Konzept.
Und so ist er vier Tage in der Woche unterwegs, der weiße Mercedes-Kleinbus mit der fröhlich-farbiigen Beschriftung. Mit lauter Musik kündigt er sein Kommen an einem der Plätze an, die regelmäßig angefahren werden. An Bord sind Spiele und Spielgeräte. Betreut wird das Spielmobil von Susanne Golditz, Hannah Gleisner, Kathrin Trappberger, Pasqual Bethke und Dualstudentin Besiana Shala. Und das Angebot wird gut angenommen.
Das Spielmobil sieht Hesse als Baustein der „aufsuchenden" Arbeit im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit. „Wir suchen die Quartiere auf, wo die Kinder leben." I hr Ziel ist es, gruppendynamische Prozesse zu fördern, sodass alle zusammenspielen, und das mit möglichst wenig Material. Dabei unterstützen sie und ihr Team die Kinder und Jugendlichen, Kontakte zu knüpfen und andere kennenzulernen. „Spielen ist eine Riesen-Lernmethode“, betont Hesse. Über das Spielen lernen Kinder enorm viel für ihre Entwicklung, das sei inzwischen wissenschaftlich belegt.
Sicher nicht ganz verkehrsgerecht, aber aufmerksamkeitsstark hatte das Stadtjugendpflege-Team einen vielfarbigen Streifen als Zeichen für Weltoffenheit auf der Straße aufgebracht, neben Bürgemeister Beckmann machten sich auch die Ratsherren Jürgen Scharley (FDP) und Dirk Rust (SPD) ein Bild.
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