Neue Trasse für die A7-Querung

Sie stellten das Gutachten vor: Bürgermeister Thomas Beckmann, B. Eng. Natalie Lüdke, Dipl.-Ing. Matthias Grote, Fachbereichsleiter Volker Voß und Tiefbauingenieurin Bärbel Bohlmann
Sie stellten das Gutachten vor: Bürgermeister Thomas Beckmann, B. Eng. Natalie Lüdke, Dipl.-Ing. Matthias Grote, Fachbereichsleiter Volker Voß und Tiefbauingenieurin Bärbel Bohlmann

22.6.2024 | Die Autobahn-Brücke in der Ulzburger Landstraße ist für die vorherrschende Verkehrsstärke ungeeignet und für Kraftfahrzeuge nicht zweistreifig befahrbar. Das hat eine umfgangreiche Untersuchung eines Gutachterbüros ergeben. Weil der Bau einer breiteren Brücke viel zu teuer würde, wird jetzt der Gedanke einer neuenTrassenführung geprüft, die den Verkehr vom südlichen Abschnitt der Ulzburger  Landstraße zum Halenberg füht und dort in die Friedrichsgaber Straße mündet.

 

Gut zwei Jahre lang hat das Ingenieursbüro SBI die Brücke in der Ulzburger
Landstraße untersucht. Dabei sind Verkehrsdaten aus insgesamt vier Jahren
ausgewertet, eigene Verkehrszählungen durchgeführt und mögliche
Sicherheitsmängel geprüft worden. Nach Abschluss des Verkehrsversuches mit
einer Ampelanlage zur wechselseitigen Freigabe der Brücke für den
Kraftfahrzeugverkehr sind der Quickborner Politik Anfang Mai die Ergebnisse
vorgestellt worden.


„Unser Fazit ist eindeutig“, erklärt Diplom-Ingenieur Matthias Grote von der SBI
Beratende Ingenieure für BAU-VERKEHR-VERMESSUNG GmbH. „Mit der
vorhandenen Brücke gibt es keine Lösung, um die Verkehre dauerhaft sicher und
leistungsfähig über die Autobahn zu leiten. Es handelt sich um eine reine
Wirtschaftswegebrücke, die den Anforderungen an Brücken für den allgemeinen
Verkehr in keiner Weise entspricht.“  Um die Sicheheit In der aktuellen Situation zu verbessern, wurde für die bestehende Ampellösung  mit den getrennten Fahrspuren für Kraftfahrzeuge einerseits, Fußgänger, Radfahrer und Reiter andererseits  inzwischen eine ca 1 m hohe Trennung installiert.


„Mit diesem Ergebnis sollten auch die letzten Zweifel an der Untauglichkeit der
Brücke ausgeräumt worden sein“, erklärt Quickborns Bürgermeister Thomas
Beckmann, der sich seit vielen Jahren für eine alternative Verkehrsführung einsetzt.
„Die Problem-Brücke ist keine Option. Als eine von nur zwei Verbindungen zwischen
Quickborn-Ort und Quickborn-Heide stellt uns die Brücke in der Ulzburger
Landstraße permanent vor Herausforderungen. Sobald die Bahnstraße oder die
Ellerauer Straße gesperrt sind, droht der Verkehr zu kollabieren. Ich bin
zuversichtlich, dass wir auf Grundlage der Ergebnisse der unabhängigen
Untersuchung eine für alle Quickborner Bürgerinnen und Bürger verträgliche Lösung
finden werden.“

 

 Er selbst hatte bereits im Herbst 2023 eine Machbarkeitstudie in Auftrag gegeben.

Ergebnisse finden sich auf der Website der Stadt: www.quickborn.de/Brücke

 

Ausschuss für Stsdtentwicklung folgt FDP-Antrag

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) am Donnerstag, 13. Juni hat
den Antrag der FDP-Fraktion zur Verkehrsführung Brücke/Ulzburger Landstraße mit
großer Mehrheit beschlossen.


Die Freien Demokraten Quickborns werten es als sehr positives Zeichen für die
Entwicklung Quickborns, dass der FDP-Antrag mit großer Mehrheit bei sieben Ja-
Stimmen der FDP, CDU und SPD, einer Enthaltung der SPD und einer Nein-Stimme
der Grünen beschlossen wurde und danken den Fraktionen für die konstruktive
Diskussion um die Brücke Ulzburger Landstraße. Damit nimmt die Stadtverwaltung
Quickborns nun die tiefergehende Planung zu einer alternativen Trasse auf.


Der ASU-Vorsitzende Thomas Katlun erklärt zum Beschluss: „Es ist sehr positiv, dass
wir nun das klare Votum aus der Politik zur Zukunft der A7-Brücke haben. Der
Ausschuss hat sich mit großer Mehrheit für eine leistungsfähigere und sicherere
Verbindung zwischen Quickborn und Quickborn-Heide ausgesprochen. So wie die
Situation jetzt ist, wird sie nicht bleiben – ein gutes Signal für alle Quickborner, die
tagtäglich auf diese Verbindung angewiesen sind!“


„Nun ist es auch politisch beschlossen: Die Ampel hat keine Zukunft“, stellt ASU-
Mitglied und Ratsfrau Svea Spenninger klar. „Eine neue Trassenführung bedeutet
mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und bringt den Verkehr zwischen
Quickborn und Quickborn-Heide endlich zum Fließen. Vor allem aufgrund der
bereits jetzt vorhandenen und sich weiter verschärfenden Überlastung der
Bahnstraße und Kreuzungsbereich A7 ist eine neue Trasse dringend notwendig“,

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So könnte die neue Trasse aussehen: Die Strecke führt parallel zu Autobahn und mündet in die Friedrichgaber Straße
So könnte die neue Trasse aussehen: Die Strecke führt parallel zu Autobahn und mündet in die Friedrichgaber Straße

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