8.2.2024 | Quickborn ist beim Verwaltungsgericht in Schleswig mit einem Eilantrag auf Widerruf der Baugenehmigung für den Bau des Logistikzentrums des US-Konzerns Hillwood in Ellerau
gescheitert. Bürgermeister Thomas Beckmann kündigte an, gegen das noch nicht rechtskräftige Urteil innerhalb der nächsten zwei Wochen Beschwerde einzulegen und die Argumente nachzuschärfen. Er
sieht immer noch Chancen für die Quickborner Position, denn das Gericht habe grundsätzlich die Betroffenheit der Stadt und ihr objektives Recht anerkannt, eine gesicherte Erschließung zu
verlangen.
In seiner Begründung hatte das Gericht ausgeführt, dass es in den vorgelegten Gutachten und Stellungnahmen nicht zweifelsfrei erkennen könne. dass es dem genehmigten Verfahren an einer gesicherten Erschließung fehle. Auch seien die von Quickborn vorgelegten Zahlen kein Beleg dafür, dass die Zahl der erwarteten Lastwagen den Verkehrsfluss beeinträchtigen würden. Quickborn geht von 1.600 Lkw-An- und Abfahrten pro Tag aus, Hillwood hatte bei der Verhandlung mit einer nachträglich eingereichten Betriebsbeschreibung dargelegt, dass es nur 1080 An- und Abfahrten täglich sein würden. An zwei Knotenpunkten sei zwar mit bis zu 200 Meter langen Rückstaus zu rechnen, doch würden diese Beeinträchtigungen lediglich zu Spitzenzeiten auftreten. Die nachhaltige Schädigung der Straßensubstanz auf Quickborner Gemeindegebiet sei von der Stadt bisher nicht dargelegt worden.
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Blinde Kuh (Freitag, 09 Februar 2024 05:57)
Becki Quickborn meck meck meck,
Robi/Koeppi weg weg weg,
Die Schmach sitzt tief,
das Herz ist schwach,
Nun freue sich wer kann,
als Troll nun jeden anonym denunzieren kann.
Selbst als Blinde Kuh samt ohne Geweih, da brat ich mir lieber einen Storch, anstatt mir das beharrliche Gejammer anzuhören.
Kleiner Tipp - geht laufen, anstatt im Meer der Melancholie zu ersaufen!
Neuer Tipp: den alten Bürgermeister auf seine Versäumnisse ansprechen
Bürger 2 (Freitag, 09 Februar 2024 16:44)
Die blinde Kuh trötet die Fanfare, auf dem falschen Fuß sie steht - ohne Frage.
In Ellerau, nicht Quickborn wird gebaut, die Segeberger Kreisverwaltung hat’s versaut.
Die Ellerauer müssen jetzt was tun, da hilft kein Jammern und kein „muhn“.
Da back ich mir lieber ein Ei statt zu hören auf die „Fakerei“.
Helau
Alligator (Freitag, 09 Februar 2024 18:27)
@Bürger 2, verfaulte Euer schmecken nicht.
Der alte Bürgermeister aus Quickborn war gleichzeitig die letzten 6 Jahre Verwaltungsleiter der Verwaltungsgemeinschaft... in der auch Ellerau ist. Demnach oblag es ihm, die Baupläne auf Stand und im Zeichen der Zeit zu halten.
Bürger 2 (Freitag, 09 Februar 2024 18:53)
@ Alligator
Wo steht‘s geschrieben ? Im Vertrage? Dann glaub ich‘s - keine Frage.
Sonst ist es mir auch Einerlei - darauf ein zweites frisches Bioei
Genervt (Freitag, 09 Februar 2024 19:54)
@Alligator: Keine Ahnung, aber hier Kommentare schreiben. Ellerau hat eine eigene Gemeindevertretung und die entscheidet.
Alligator (Freitag, 09 Februar 2024 21:11)
@genervt, die Gemeindevertretung entscheidet, richtig.
Aber ich bitte darum sachlich zu bleiben.
Die Gemeindeverwaltung bekommt aber Vorlagen aus der Verwaltung. Die Verwaltung hat u.a. die Aufgabe die Gemeindevertretung zu beraten, aufzuklären und ihr auch Sachverhalte anzudienen. Bitte beachten sie, dass die Gemeindevertretung ehrenamtlich aktiv ist.
Bürger 2 (Samstag, 10 Februar 2024 11:31)
@Alligator
Ob Flensburg, Passau oder Halle - ehrenamtlich sind sie da alle. Respekt verdient das selbstverständlich, trotzdem ist das Verständnis dafür endlich. Verantwortung gehört einmal dazu, nicht wie bei der blinden Kuh. Erst nach den Steuereinnahmen schielen, um dann den schwarzen Peter hin und her zu schieben. Nein, das ist nicht korrekt, die Bürger sind zu Recht verschreckt.
Genervt (Sonntag, 11 Februar 2024 17:40)
@Alligator: Die Vorlagen gibt der Ellerauer Bürgermeister frei und diese werden nach seinen Vorgaben geschrieben. Endgültige Entscheidung hat die Gemeindevertretung der Gemeinde Ellerau.