Grandioses Rotary-Konzert „Jung und verdammt gut!"

27.1.2024 | Es zählt zu den gesellschaftlichen Ereignissen in Quickborn: das große Neujahrskonzert des Rotary-Clubs! Und auch in diesem Jahr konnten sich die Veranstalter am vergangenen Sonnabend über einen voll besetzten Artur-Grenz-Saal freuen und die Besucher konnten wiederum einen excellenten Konzert-Abend genießen, der unter dem Motto „Jung und verdammt gut" von hochbegabten Künstlerinnen des Hamburger Konservatoriums bestritten wurde. Die Erlöse des Konzerts werden wieder für ein Stipendium zur Förderung einer Studierenden verwendet.

Schon früh waren viele Besucher zum fröhlichen Get-Together eingetroffen. Sie konnten sich mit den Köstlichkeiten auf dem von den Rotariern vorbereiteten „Konzert-Tellern" stärken.

Zum Konzert konnte Moderator Markus Steffen Bürgervorsteherin Annabell Krämer und Bürgermeister Thomas Beckmann begrüßen. Er dankte der Leitung des Hamburger Konservatoriums für die langjährige erfolgreiche Kooperation, die es ermögliche, ein solch beeindruckendes Konzert zu organisieren. Steffen führte kenntnisreich durch den Abend und vermittelte locker-leicht interessantes Hintergrundwissen zu den einzelnen Stücken. Er stellte aber auch in einfühlsamen Gesprächen die jungen Künstlerinnen vor, darunter die diesjährige Stipendiatin Ida Pujanek, die erst 11 Jahr alt ist!! Seit ihrem 6. Lebensjahr spielt sie Violine und seit dem 7. Lebensjahr Klavier. Sie spielt in verschiedenen Jugendorchestern und ist Konzertmeisterin des Fanny Mendelssohn Jugendorchesterin. Als Solistin trat sie im Januar 2023 in der Staatsoper Hamburg in dem Stück „Silvesternacht" auf.

So war es nicht verwunderlich, dass Pujanek auch vom Quickborner Publikum begeistert gefeiert wurde. Aber auch alle weiteren jungen Künstlerinnen wurden angesichts ihrer beeindruckenden Leistungen mit reichlich Beifall bedacht.

Moderator Markus Steffen begrüßte die Gäste auch im Namen des amtierenden Rotary-Präsidenten Richard Welge, der an diesem Abend verhindert war

Mit der Sonate a-Moll von Carl Ph. E. Bach eröffnete Benna Zhang (Querflöte) das Konzert, bei der Suite op.34 von Charles-Marie Widor begleitete sie Yoin Sun am Klavier

Bei ihrem Auftritt am Kavier verband Mia Mathilda Kleinen sogar zur Verblüffung des Moderators eine Fantasie von Frederic Chopin und ein modernes Stück von George Crumb mit einem fließenden Übergang

Bei ihrem ersten Auftritt begeisterte die diesjährige Stipendiatin Ida Pujanek - abweichend vom Programm - mit einem Stück von Telemann

Wie auch alle anderen Mitwirkenden stellte Moderator Markus Steffen die Stipendiatin in einem einfühlsamen Gespräch vor

Mit dem traditionellen Jahresrückblick eröffnete Dr. Frank Sonntag den zweiten Teil des Programms, der wie immer unter dem Motto „Nimm Dir Zeit zum Lachen!" stand

Angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen in vielen Teilen der Welt erinnerte Moderator Steffen in einem kleinen „Intermezzo" an die Menschen verbindende Kraft der Musik über staatliche und religiöse Grenzen hinweg

Bei ihrem zweiten Auftritt an diesem Abend brachten Benina Zhang und Yixin Sun „Improvisationen nach Vogelstimmen" von Jeno Takacs zu Gehör

Ihre Vielseitigkeit stellte Mia Matilda Kleinen am Violoncello unter Beweis, nachdem sie im ersten Teil noch am Klavier brilliert hatte

Ida Pujanek glänzte mit einem Stück von Paganini, das nur auf der G-Saite gespielt wird. Der berühmte Geiger hatte es geschrieben, nachdem ihm bei einem Konzert fast alle Saiten seiner Geige gerissen waren und er das Publikum dennoch begeistern konnte

Sie gestalteten für die Rotarier den Abend: Jens Bosse, der die Besucher mit seinem Jagdhorn begrüßte, Dr. Frank Sonntag mit seinem Jahresrückblick und Moderator Markus Steffen