14.9.2023 | Wie feiert man am besten ein Stadtjubiläum? Natürlich mit einigen Festen, bei denen die Bürgerinnen und Bürger ihren Spaß haben können. Davon gab es jetzt ja schon
einige und mit dem Eulenfest läuft ja gerade der krönende Abschluss. Aber so ein bisschen was Offizielles sollte es auch schon sein! Und so hatte die Stadt am vergangenen Sonnabend rund 300
Ehrengäste aus Quickborn, aus Kreis und Land zu einem „Fest-Akt" in den Artur-Grenz-Saal geladen. Mit einem vielseitigen Programm aus Reden und Show-Elementen wurde das Bild einer modernen
Stadt gezeichnet:„Quicklebendig zwischen Natur und Metropole" - wie der neue Slogan Quickborns lautet.
Für den musikalischen Auftakt hatten sich die Musikschule und der Chor der ev. Gemeinde Quickborn-Hasloh unter Michael Schmult zusammengetan, um eine Kantate von Artur Grenz in einem Arrangement von Lorenz Jensen zu Gehör zu bringen. Der Leiter der Musikschule übernahm dabei auch die Rolle des Sprechers.
Bürgervorsteherin Annabell Krämer (FDP) begrüßte alle Gäste. Die stellvertretende Landtagpräsidentin freute sich besonders, als prominentesten Gast ihre Kollegin aus dem Präsidium, Landtagspräsidentin Kristina Herbst (CDU) willkommen heißen zu können, die später selbst Grüße aus Kiel übermittelte. Als weitere Ehrengäste begrüßte Krämer den Pinneberger Kreispräsidenten Helmuth Ahrens sowie Landrätin Elfi Heesch, die beide im Laufe der Veranstaltung ebenfalls mit Grußworten vertreten waren. Begrüßt wurden auch
zahlreiche Bürgermeister aus den Umland-Kommunen, Leiter vom Behörden etc.. Nachdem die Musikschule das Jubiläumsjahr mit „Fanfare und Intrade" musikalisch willkommen geheißen hatte, begrüßte Bürgermeister Thomas Beckmann noch einmal alle Ehrengäste, ehe er in seiner Rede ein Bild Quickborns als zukunftsorientierter Kommune zeichnete und dabei insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Dank und Anerkennung aussprach.
Kristina Preiß, Leiterin der Stadtbücherei, überreichte dem Bürgermeister eine riesengroße Glückwunschkarte zum 700-jährigen Jubiläum. Danach präsentierte sch die junge Stadt: Die Hortgruppe der städtischen Kita Zauberbaum verzauberte die Gäste mit einer fröhlichen Tanzvorführung, eine Gruppe der Grundschule Goetheschule überbrachte mit einem „Rhythmischen Sprechgesang" ihre Grüße. Vier junge Künstler der Musikschule bewiesen, dass man auch mit gekonntem Trommeln auf schlichte Umzugkartons sein Publikum begeistern kann. Noch gesteigert wurde dies, als der Quickborner Hannes Maaß mit einem amüsanten Poetry Slam über seine Heimatstadt die Gäste immer wieder zum Lachen brachte.
Der Kirchenchor und ein Bläser-Ensemble präsentierten den Klassiker „Dat du min Leevsten büst" in einem Arrangement von Artur Grenz und Lorenz Jensen, eher richtige Weltmeister auf die Bühne kamen: Drei Mitglieder des „Sport Stacking Teams Quickborn" demonstrierten ihre bewundernswerte Fingerfertigkeit beim Stapeln von Würfeln und Kunststoffbechern und beendeten ihren Auftritt mit einer Überraschung: Rote Becher bildeten in der Becherwand die Zahl 700!
Viel Beifall erhielt der Film „Quicklebendig zwischen Natur und Metropole" des Filmemachers Thomas Spitzkofski mit Impressionen aus der Eulenstadt, ehe ein Ensemble der Musikschule mit einer Reminizenz an das Himmelmoor (A Foggy Day/Gershwin) musikalisch den Schlusspunkt des offiziellen Programms setzte.
Bei Häppchen und einem Getränk nutzten dann im Foyer die Gäste die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch.
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