31.8.2023 | Im Jahr der Jubiläen in unserer Stadt – 700 Jahre Quickborn, 70 Jahre katholische Kirche in Quickborn – gib es ein weiteres prominentes Datum. Vor 40 Jahren,
im Jahr 1983, wurde durch den damaligen Pfarrer Heinrich Hülsmann das „Ausländerfest“ ins Leben gerufen.
Aus kleinen Anfängen hat es sich über die Jahre zu einem festen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens der Stadt und seiner Umgebung entwickelt und zieht immer wieder tausende Besucher
an, die sich in und um die katholische Kirche St. Marien, Kurzer Kamp, treffen. So auch sicher wieder in diesem Jahr am Samstag, den 23. September 2023, wenn es heißt „40 Jahre
Ausländerfest“.
Los geht‘s wie gewohnt um 12:30 mit einem festlichen Gottesdienst in der Kirche, der von unseren ausländischen Mitchristen und ihren Chören gestaltet wird. Ab 14:00 Uhr öffnen die Verkaufsstände,
an denen kulinarische Spezialitäten aus vielen Ländern angeboten werden. 14 Stände sind es in diesem Jahr wieder mit Nationen wie Spanien, Vietnam, Kroatien, Türkei, Frankreich, Syrien und
Ukraine, um nur einige zu nennen, und natürlich auch Gruppen aus der Gemeinde. Auf der Bühne werden ab 14:00 Uhr wieder verschiedene Musikgruppen von Rock bis Bigband für Stimmung sorgen, und die
Bauchtanzgruppe wird nicht fehlen.
Pünktlich um 22:00 Uhr läuten dann wie immer die Glocken von St. Marien das Ende des frohen Treibens ein.
Presseprecher Johannes Schneider:„Tausende Menschen strömen alljährlich zusammen, um gemeinsam und farbenfroh durch alle Kulturen, Religionen und Herkunft zu feiern. Ein immer wieder
beeindruckendes Schauspiel friedlichen Zusammenlebens.“
Entstanden ist das Fest aus dem Bedürfnis, all die vielen Ausländer, die vor mehr als 40 Jahren nach Quickborn gekommen waren, um Arbeit zu finden, in einem verbindenden Fest zusammenzuführen.
Der Name „Ausländerfest“, an dessen Entstehung heute eine Gedenktafel an der Kircher erinnert, ist geblieben, und das Fest ist heute ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis der Stadt. Es ist
eine christliche Feststellung – und heute bedeutungsvoller denn je: „In der Kirche gibt es keine Fremden, und in Quickborn wurde das Wort „Ausländer“ von Anfang an ausschließlich mit positiven
Inhalten versehen“. Das hat heute im Angesicht der immer noch – und nun besonders aus der Ukraine – bei uns ankommenden Flüchtlinge umso mehr Gültigkeit. „Wir freuen uns, wenn alle diese Menschen
mit ihrem schweren Schicksal bei uns wieder mitfeiern werden.“
Die Erlöse aus dem Fest werden wieder gemeinnützigen Projekten zugeleitet. In diesem Jahr für ein Kinderkrankenhaus in Madagaskar, die „Christopher“-Handwerkschule Tansania und für Kinder im
Erdbebengebiet Antakaya.
„Wir, die Gemeinde und die vielen ehrenamtlich helfenden Hände, freuen uns auf alle Quickborner sowie Freunde aus den Nachbargemeinden, und wir hoffen natürlich wieder auf einen erlebnisreichen
und sonnigen Tag voller schöner Begegnungen“.
Zum Schluss noch ein Hinweis. Im Umfeld des Kirchplatzes Kurzer Kamp sind die Straßen gesperrt, und die Gemeinde bittet, beim Parken die Interessen der Anwohner zu achten.
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Jürgen Jacobs (Freitag, 22 September 2023 09:42)
31.8......????
Redaktion (Freitag, 22 September 2023 09:45)
Wir haben den Beitrag vom 31.8. zur Erinnerung noch einmal wiederholt .... :-))