26.7.2023 | Eine Quizfrage zum Einstieg: In welchem Jahr beschäftigte die Stadt Hamburg erstmals festangestellte Spielleute? Ein Anhaltspunkt: Die Hamburger Ratsmusik blickt heute auf ein halbes Jahrtausend Musikgeschichte in Hamburg zurück! Nicht ganz so lange her, aber dennoch bereits seit 1991 knüpft Simone Eckert mit ihrem Ensemble an diese Tradition mit historischer Aufführungspraxis auf originalen Instrumenten an.
Noch einmal weitere 300 Jahre zuvor hingegen (im 18. Jahrhundert), gab es in Europa eine große Begeisterung für China, als mystischer, weit entfernter und beinahe unerreichbarer Ort. Das Interesse am Exotismus war gigantisch, so dass auch an den europäischen Fürstenhöfen die China-Mode rasch Verbreitung fand und Schlösser, Pagoden, Innenausstattungen sowie chinesische Gärten vielfach nachgeahmt wurden – auch in der Musik dieser Zeit finden sich vor allem auch französische Kompositionen als Hommage an das Reich der Mitte.
Werke von Georg Friedrich Händel, François Couperin, Teodorico Pedrini, Lin Chen u.a.
Simone Eckert, Viola da gamba
Anke Dennert, Cembalo
Ulrich Wedemeier, Theorbe
Lin Chen Percussion, Yangqin Hackbrett
Die Freunde der Kammermusik laden zum Neujahrsempfang am Sonntag, dem 14. Januar ab 16 Uhr in des Artur-Grenz-Saal ein. Das Konzert beginnt um 17.00 Uhr im Artur-Grenz-Saal. Der Eintritt beträgt 25 Euro, 20 Euro für Mitglieder, 10 Euro ermäßigt.
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