5.11.2022 | Gut 30 Gäste waren am Freitag zur Vernissage des Kunstvereins gekommen, darunter einige sogar aus Dithmarschen, der neuen Heimat des Kunstverein-Inspirators Edwin Zaft.
Prominente aus der Eulenstadt waren jedoch nicht zu entdecken. Unter dem Titel „Rankhilfe und Formschnitt" hatte der Künstler Malwin Faber aus Hamburg die Räumlichkeiten an der Kieler Straße zu
einem Gesamtkunstwerk gestaltet.
In ihrer Begrüßung zu der letzten Ausstellung des Jahres dankte Romy Rölicke, die 1. Vorsitzende des Kunstvereins, allen Unterstützern des Vereins, insbesondere den Ehrenamtlichen, die z.B. die Ausstellungen betreuten, aber auch der Stadt. Im Gespräch mit dem Künstler ließ Edwin Zaft, der 2. Vorsitzende, den künstlerischen Lebenslauf Fabers Revue passieren und arbeitete Einzelheiten und Beweggründe zu den Werken heraus.
Für die Ausstellung in Quickborn hatte Faber sogar ein Bild direkt auf eine Wand des Ausstellungsraumes geschaffen (siehe Titelfoto). „Der Künstler inzeniert seine Kunst bühnbildhaft im Raum und lässt ihn Teil der Kunst werden. Aus den abstrakten Bildwelten hinaus werden Bildelemente und Objekte vergegenständlicht und erinnern an Pflanzen oder eine Gartenarchitektur. In dieser Ausstellung stellt Faber mit seiner Kunst Fragen über das Verhältnis des Menschen zur Natur sowie dessen Eingriffe in ebenjene." So heißt es in einer Kurzvorstellung der Ausstellung.
Wer sich selbst ein Bild machen möchte, hat dazu noch am Sonnabend von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr in der Kieler Straße 149 Gelegenheit. Der Eintritt ist frei. Wer eine Spende hinterlassen möchte: Diese kommt dieses Mal Geflüchteten aus der Ukraine, die in Quickborn leben, zugute.
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