1.11.2022 | Am frühen Dienstagabend kam es auf der BAB 7 Richtung Norden direkt hinter der Auffahrt Quickborn zu einem Unfall mit fünf beteiligten PKW. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Quickborn wurden um 17.26 Uhr mit dem Stichwort Verkehrsunfall – Menschenleben in Gefahr dorthin alarmiert.
Zugführer Björn Fehrs war als Einsatzleiter zuerst vor Ort und musste sich zunächst einen Überblick über die ausgedehnte Einsatzstelle verschaffen, die sich über rund 400 Meter hinzog. Von den fünf beteiligten PKW waren drei stark beschädigt. Bis auf eine Person konnten jedoch alle Fahrzeuginsassen die Autos selbständig oder mit Unterstützung verlassen. Lediglich bei einem Fahrzeug mussten hydraulische Rettungsgeräte zum Einsatz kommen. Auch hier war der Fahrer nicht schwer eingeklemmt, sollte aber in Absprache mit dem Notarzt patientenschonend gerettet werden. Dafür wurde eine Seite des deformierten Fahrzeugs entfernt.
Dieser Mann kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Zwei mittelschwer und zwei leicht verletzte Personen wurden ebenfalls durch den Rettungsdienst versorgt, drei davon wurden zur weiteren Behandlung mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der ebenfalls alarmierte Rettungshubschrauber wurde letztlich nicht für den Patiententransport genutzt.
Die weiteren Maßnahmen der Feuerwehr, wie die Sicherstellung des Brandschutzes, das Abklemmen der Batterien und das Ausleuchten waren nach rund zwei Stunden beendet.
Für die Unfallaufnahme durch einen Gutachter übernahm das THW Norderstedt dann die weitere Ausleuchtung der Einsatzstelle.
Die BAB 7 blieb Richtung Norden für mehrere Stunden gesperrt, was zu zahlreichen Staus auf den Ausweichstrecken führte. Zum Unfallhergang sind seitens der Feuerwehr keine Angaben möglich.
Als interessanter Fakt im Zusammenhang mit dem Unfall ist erwähnenswert, dass das automatische Notrufsystem eCall in einem der Fahrzeuge zu einer schnellen Alarmierung der Einsatzkräfte beigetragen hat. Als der Unfall gerade passiert war, hatte ein Disponent der Leitstelle darüber bereits Kontakt zu dem Fahrer und konnte erste Maßnahmen veranlassen.
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