Weitere Kandidaten für Kinder-und Jugendbeirat gesucht

24.9.2022 | Lange Zeit blieb die Stimme der Kinder und Jugendlichen in Quickborn ungehört, das soll jetzt anders werden: Sieben Kandidatinnen und Kandidaten haben sich bisher für den künftigen „Kinder- und Jugendbeirat (KJB)" zusammengefunden, der Ende des Jahres gewählt werden soll. Doch es sollen möglichst noch mehr werden: Bis 18. Oktober können sich Kinder und Jugendlich zwischen zwölf und 20 Jahren noch bei der Stadtjugendpflege als Kandidaten melden. Wählen dürfen dann alle, die mindestens sieben und höchstens 20 Jahre alt sind, seit mindestens sechs Wochen in Quickborn ihren Hauptwohnsitz haben und im Wählerverzeichnis aufgeführt sind. In Quickborn sind es ca. 3.500 junge Menschen. Interessenten können sich unter beteiligung@quickborn.de oder telefonisch unter 04106 611-244 melden.

Auf der Kinder- und Jugendkonferenz der Stadtjugendpflege im Mai hatten Sinja Henn vom Elsensee-Gymnasium und Nick Prem vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) mit Unterstützung der Stadtjugendpflegerin Birgit Hesse die Initiative ergriffen und für die Einrichtung eines Kinder- und Jugendbeirates in Quickborn geworben. Inzwischen hatten sie an ihren jeweiligen Schulen weitere Kandidaten gewonnen. In einem Pressegespräch im Haus 25 der Stadtjugendpflege stellten sich bisherigen Kandidatinnen und Kandidaten vor: Vom Elsensee-Gymnasium sind Fynn Albers (16), Alea Lindner (17) und Johann Reese (16) dabei, vom DBG sind Larissa Liebing (12) und Alexander Hatje (13) dazugestoßen. Aber es dürfen gern noch mehr sein, um die Wünsche und Interessen der Jugendlichen besser in die Entscheidungen der kommunalen Politik einfließen zu lassen.

Und Themen gibt es genug, wie die Kandidaten im Gespräch erkennen lassen: Warum steht an der DBG-Fassade nach sieben Jahren immer noch ein Gerüst? Warum ist der Support für die digitalen Geräte am EG so schlecht? Wie lassen sich die Fahrzeiten mit den Schulbussen zu den Schulen verbessern? Wie können die Radwege in Quickborg gerade für Kinder und Jugendliche sicherer gemacht werden?

Wer weiß: Vielleicht ist die Mitarbeit im Kinder- und Jugendbeirat der Start für eine politische Karriere? Für Nick Prem steht jedenfalls jetzt schon fest, dass er sich politisch engagieren will!