5.11.2021 | In einer Gemeinschaftsaktion laden die drei im Himmelmoor aktiven Vereine am 7. November zu einer Besichtigung der dort befindlichen historischen Gebäude ein: das
Henri-Goldstein-Haus, das ehemalige Torfwerk, das Waage-Haus und die Räume der Torfbahn.
Henri-Goldstein-Haus
Während des Zweiten Weltkrieges waren in dem Gebäude mehr als 50 jüdische Kriegsgefangene untergebracht , die zum Torfstechen zwangsverpflichtet wurden. Eine Besichtigung des weitgehend im
Originalzustand erhaltenen Hauses vermittelt einen bedrückenden Eindruck von den damaligen Lebensumständenn. Der Verein Henri-Goldstein-Haus arbeitet daran, die Räume zu einem Museum
auszubauen.
Torfwerk
Seit dem Ende des Torfabbaus vor drei Jahren steht das Werk, in dem der im Himmelmoor abgebaute Torf aufbereitet wurde, leer. Noch sind alle Industrieanlagen vorhanden., wie das Gebäude und das umliegende Gelände, die sich im Besitz der Stadt befinden, in Zukunft genutzt werden sollen, ist noch offen. Der Förderverein Himmelmoor wird am Tag der Offenen Tür mit zahlreichen Fotos auch darüber informieren, wie sich die Natur nach der Einstellung des Torfabbaus bereits verändert hat.
Waage-Haus
Bis Ende 2020 war das einstige Torfverwalter-Haus in der Nähe des Torfwerks noch bewohnt. Ziel ist es , das Gebäude zu sanieren und eventuell als Austellungsfläche und Cafe zu nutzen.
Torfbahn
Am Sonntag bietet die Torfbahn einen Blick hinter die Kulissen und die Besucher könnnen die Werkstatt der Touristen-Attraktion besichtigen.
Für zwei Euro können sich Besucher zwischen Goldstein-Haus, Torfwerk und Torfbahn--Station mit der Torfbahn hin- und herfahren lassen.
Verkehrssituation
Die Veranstaltung läuft von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Da die Organisatoren mit einem großen Zuspruch rechnen, appellieren sie an die Besucher, nicht mit einem Wagen zu kommen, da nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen. Es gilt die 3 G-Regel.
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