Kultur-Verein: „Lachen vor der 4. Welle ..."

Die Pianistin Jasmin Böttger und der Schauspieler Marek Ehrhardt begeisterten ihr Publikum in Quickborn
Die Pianistin Jasmin Böttger und der Schauspieler Marek Ehrhardt begeisterten ihr Publikum in Quickborn

 23.8.2021 | Eigentlich stand das Programm ja unter dem Motto „Lachen nach Corona", aber Marek Erhardt stellte bei seiner Begrüßung - offensichtlich nicht ganz zu Unrecht - die Frage, ob es nicht besser „Lachen vor der 4. Welle" heißen müsse.  Auf jeden Fall war die echte Freude spürbar, dass ihn ein Anruf aus der „Großstadt" Quickborn erreicht habe und er zum ersten Mal nach 15 Monaten Corona-Pause wieder auf der Bühne stehen könne. Und die gut 100 Besucher im - unter Pandemie-Bedingungen - ausverkauften Artur-Grenz-Saal freuten sich offenbar auch auf die lebendige Begegnung mit dem bekannten Schauspieler und der renommierten Klassik- und Jazz-Pianistin Jasmin Böttger.

 

Auf der nur mit Flügel und kleinem Tisch ausgestatteten Bühne fesselte Erhardt, der zur Zeit vor allem durch seine Rolle als Kommisar in der TV-Serie "SOKO Hamburg" bekannt ist,  mit amüsanten Geschichten von „Klassikern" wie Erich Kästner oder Kurt Tucholsky, aber auch von aktuelleren Autoren und Autorinnen wie Erna Bombeck. Das vernehmliche Lachen im Publikum schon während des einen oder anderen Vortrags war ein Zeichen, dass er mit seiner Auswahl den Geschmack der Besucher getroffen hatte. Köstlich die Geschichte von dem Ehepaar, das auf einer Party versucht, einen Witz zu erzählen. Auf die eigentliche Pointe warten die Zuschauer immer noch ...

 

Für die musikalischen Akzente sorgte Jasmin Böttger. Das Repertoire reichte von klassischen Melodien z.B. von Rachmaninow und Chopin bis zu Jazz-Interpretationen. Rührend, als sie ein Stück ihrem Lebensgefährten Ingmar widmete, der sie in den Corona-Zeiten immer wieder angehalten habe, sich ans Klavier zu setzen und in Übung zu bleiben. Die Pause sei für Musiker und insbesondere auch SängerInnen sehr schwierig gewesen. Dass sie selbst nichts verlernt hat, bewies sie mit ihrem virtuosem Spiel, das das Publikum mit gebannter Aufmerksamkeit verfolgte.

 

Schön, dass es eine Pause gab und die Besucher diese bei gutem Wetter auf dem Hof bei anregenden Gesprächen verbringen durften. So konnten Johannes Schneider, Vorsitzender des Kultur-Vereins, und sein Team am Ende auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurückblicken, mit der sie ein weiteres Stück kulturellen Lebens nach Quickborn zurückgebracht haben.


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