14.6.2020 | Da wurde über höhere Beträge schon länger gestritten, aber am Ende der Diskussion im Ausschuss für Bildung, Kultur und Freizeit stand fest: Quickborn wird
Mitglied im „Heimatverband für den Kreis Pinnberg von 1961 e.V. - für 80 Euro Jahresbeitrag.
Rainer Adomat, der Vorsitzende des Verbandes, und sein Stellvertreter Wilfried Hans waren extra nach Quickborn gekommen, um für eine Mitgliedschaft zu werben. Hauptaufgabe des Vereins sei die Herausgabe des Jahrbuches. In 50 der bislang erschienenen 53 Ausgaben sei auch Quickborn vertreten. Die Kosten für die Herstellung von rund 5.000 Euro würden zur Hälfte durch den Verkauf gedeckt (17,80 pro Exemplar), der Rest werde durch die Mitgliedsbeiträge der Kommunen gedeckt.
Fachbereichsleiter Carsten Möller zeigte sich von einer Mitgliedschaft nicht begeistert: Zu viel Verwaltungsaufwand, außerdem wäre dies ein Präjudiz für die 120 Vereine in Quickborn. Auch Ines Glatthor (FDP) sah nicht, wo denn die Grenze zu ziehen sei. Anngret Tegen (CDU) befürchtete, dass die Mitgliedschaft mit weiteren Verflichtungen verbunden sei, wurde aber von den Verbandsvertretern beruhigt. Man führe zwar auch Veranstaltungen durch, aber es sei kein weiteres Engagement der Kommunen erforderlich. Geschickterweise erwähnte Adomet, dass die nächste Exkursion ins Quickborner Himmelmoor führen solle.
Astrid Huemke (SPD) stimmte trotz anfänglicher Skepsis positiv, dass schon viele Kommunen Mitglied seien, und für Pamela Masou (Grüne) überwogen die Vorteile, so dass sich am Ende der Ausschuss allein gegen die Stimme der FDP für eine Mitgliedschaft aussprach, die jetzt am 1.1.2021 beginnt.
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