22.4.2020 | Um Punkt 14.00 Uhr schrillten gestern die Alarmmelder bei der Freiwilligen Feuerwehr Quickborn. Gemeldet war am Harksheider Weg, östlich der Autobahn 7, eine brennende Gartenhütte; das Feuer sollte auf den Wald übergreifen. Bereits auf der Anfahrt war eine große Rauchsäule zu erkennen.
Vor Ort bestätigte sich diese Lage. Die Gartenhütte war bereits heruntergebrannt. Das Feuer trieb, angefacht durch den böigen Ostwind, in das angrenzende Waldstück hinein. Der stellvertretende
Quickborner Wehrführer Daniel Dähn ließ die Alarmstufe zügig auf Feuer 3 erhöhen mit Vollalarm für die FF Quickborn sowie Alarm für einen Zug der FF Norderstedt. Zudem beorderte er von der
Kommunalen Feuerwehrbereitschaft das Modul Abrollbehälter Schlauch des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg, besetzt von der FF Borstel-Hohenraden, sowie die Drohne der FF Barmstedt an die
Einsatzstelle.
Das Feuer erfasste rund 1000 Quadratmeter Waldfläche. Dann stoppten die ehrenamtlichen Kräfte die Ausbreitung durch den Einsatz mehrere handgeführter Strahlrohre. Insbesondere verhinderten sie ein Übergreifen der Flammen auf zwei Wohnhäuser in diesem Bereich. Aus den Resten der Gartenhütte bargen die Einsatzkräfte drei Gasflaschen.
Über die Drohne der FF Barmstedt wurde eine Erkundung aus der Luft vorgenommen. Der AB-Schlauch, auf dem neben zwei tragbaren Pumpen mehr als drei Kilometer Schlauch verlastet sind, kam
letztendlich nicht zum Einsatz, da die Wasserversorgung vor Ort stabil war.
Die Feuerwehr verließ gegen 17.15 Uhr die Einsatzstelle Harksheider Weg. Am Abend wurde die Brandstelle überprüft.
Parallel zu dem Großfeuer gab es zwei weitere Einsätze im Quickborner Stadtgebiet, welche mit Hilfe der FF Bilsen abgearbeitet wurde. Weil die Stadtwerke einen Kanal mit Theaternebel geprüft
haben, hatte ein Bürger dies für Brandrauch gehalten und die Feuerwehr alarmiert. An der Ulzburger Landstraße mussten zwei Bäume gefällt werden; aus ihnen waren Äste herausgebrochen und sie
drohten umzustürzen.
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