4.9.2019 | Graffiti - für viele Synonym für Schmierereien im öffentlichen Raum. Der Kunstform „Graffiti" widmet sich der Kunstverein Quickborn mit seiner neuesten Ausstellung. Zu
Gast ist der junge Künstler Lukas Krämer.
Lukas Krämer stammt aus Halstenbek, besuchte dort das Wolfgang-Borchert-Gymnasium und ist nach Auslandsaufenthalten und einem Studium für Kommunikationsdesign an der Staatlichen Akademie der
Künste Stuttgart in seine Heimat zurückgekehrt, um sein Studium an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) in Hamburg zu ergänzen und abzuschließen.
Am Anfang war das Wort... das gilt nicht nur für die Graffiti-Schreiber (Griffito =altgriechisch gráphen=zeichnen/ schreiben) der Antike, die ihre Namen und Botschaften auf Häuserwänden
hinterließen, sondern auch für die modernen Stylewriter der Gegenwart. Edwin Zaft:„Seinen Ursprung hat Graffiti in den Problembezirken New Yorks, wo es zunächst ein Aufschrei der Benachteiligten
war. Seit den 1960er Jahren erobern gesprühte Namenskürzel, Buchstabenkombinationen oder ganze Bildwelten in knalligen Farben unsere öffentlichen Räume. Graffiti-Künstler gehören heute zu den
bestbezahlten der Welt." Von dort bezieht Lukas Krämer als Teil der Graffiti-Szene die Ideen für seine digitalen Collagen, großformatigen Wandgraffitis und seriellen, kleinformatigen
Papierarbeiten – immer auf der Suche nach den Formen hinter den Formen und der ultimativen Farbkombination.
In der Ausstellung vom 6. – 9. September 2019 erhalten die Besucher Einblicke in die Arbeitsweisen eines Künstlers, der die Straße als Atelier und Inspirationsquelle versteht.
Zur Vernissage lädt der Kunstverein am Freitag, dem 6. September, um 19.00 Uhr in seine Räume in der Kieler Straße 149 ein. Nach der Begrüßung durch Romy Rölicke, die 1. Vorsitzende des Vereins,
gibt Edwin Zaft, der 2. Vorsitzende, eine Einführung in Ausstellung. Am Sonnabend, dem 7. September, ist die Ausstellung von 14 bis 18 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt
ist.
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