31.7.2019 | Amüsiert hat Quickborns CDU den Vorschlag der Sozialdemokraten aufgenommen, im Quickborner Stadtgebiet Trinkwassersäulen aufzustellen.
„Abgesehen davon, dass es ja jemanden geben muss, der für ein Quickborner Sommertheater sorgt, fängt man mit Umweltschutz und dem Verbrauch von weniger Plastikflaschen am besten erst einmal bei sich selbst an,“ meint CDU-Sprecher Bernd Weiher in einer Pressemeldung der Partei. Nach wie vor gebe es schließlich die Möglichkeit, Mineralwasser in Glasflaschen zu kaufen. Für gerade einmal fünf Säulen kämen insgesamt 100.000 Euro Investitionen zusammen. Geld, das die Stadt nicht habe und das an anderer Stelle dringender gebraucht würde bei einem Schuldenstand von rund 70 Mio. Euro.
Nicht zu vernachlässigen seien aus Sicht der CDU die Wartungskosten für die Säulen. „ Da sind regelmäßige Überprüfungen insbesondere auf Legionellen erforderlich, um nur ein Beispiel zu nennen.
Möglicher Vandalismus und andere Verunreinigungen führen dann zu erheblichen Kosten. So einem Antrag werden wir als CDU nicht zustimmen. Für uns ist das ein Witz der Sozis, über den ich
wirklich herzhaft gelacht habe. Ich kann mir schon lebhaft vorstellen, wie der Initiator des Antrags zukünftig die Säulen in Quickborn regelmäßig kontrolliert und mit einer TÜV-Plakette
versieht,“ meint Weiher scherzhaft. „Wir werden lieber darauf achten, dass bei den Sanierungen der öffentlichen Gebäude sowie bei neuen Bebauungsplänen umweltfreundliche und energiesparende
Technik zum Einsatz kommt. Da ist das Geld besser und nachhaltiger angelegt.“
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