10.6.2019 | Zur Eröffnung am sommerlichen Freitag waren die Feuerwehrführer noch in weißen Hemden angetreten, zur Verabschiedung am kühlen Montag war dann doch die volle Uniform
angebracht. Dazwischen lagen ein gut überstandenes kleines Unwetter, zahlreiche Wettbewerbe, persönliches Kennenlernen und Pflege der Kameradschaft. Und so konnten sich die Organisatoren am Ende
über ein gelungenes „Eulennest" freuen.
Nachdem am Freitagabend starker Wind und Gewitter aufgekommen war, wurden die 800 teilnehmenden Jugendlichen und die 200 Betreuer aus Sicherheitsgründen zunächst in der Turnhalle des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums untergebracht. Erst zu späterer Stunde, nachdem der Sturm abgeflaut war, konnten die Quartiere bezogen werden.
An den nächsten Tagen absolvierte der Feuerwehr-Nachwuchs zahlreiche Wettbewerbe, so z.B. einen Orientierungsmarsch (Eulenjagd), Spiele um den Stadtwerke-Cup, einen Fotowettbewerb, einen Wettbewerb für Ausbilder und ein Volleyball-Turnier. Besonders erfolgreich war dabei die Jugendfeuerwehr Neuendeich. Die Quickborner Jugendfeuerwehr war auf keinem der vorderen Plätze vertreten - das sei allein der Zurückhaltung des Gastgebers geschuldet, wie Quickborn Feuerwehrchef Wido Schön bemerkte. Im nächsten Jahr werde man wieder angreifen.
Durch die Abschiedszeremonie führte die Kreisjugendfeuerwehrwartin Gerlinde Langeloh. Grußworte sprachen die stellvertetende Kreispräsidentin Elke Schreiber, die Bundestagsabgeordneten Dr. Ernst-Dieter Rossmann (SPD) und Dr. Michael von Abercron (CDU) sowie der Landesfeuerwehrchef. Als Gast nahm Bürgermeister Thomas Köppl, zugleich Schirmherr der Veranstaltung, teil. Die Grußworte zum Abschied übernahm für die Stadt Bürgervorsteher Henning Meyn. Er hoffe, dass die Teilnehmer gute Erinnerungen an Quickborn mit nach Hause nehmen. Die Farbe Rot und die Jugendfeuerwehren hätten in den letzten Tagen das Stadtbild bestimmt. „Es war eine Freude, Euch dabei zuzuschauen, wie ernsthaft Ihr Euch den Wettkampfaufgaben gewidmet habt. Dieser Anblick vermittelt ein Gefühl der Sicherheit, weil man spürt, dass hochmotivierter Feuerwehr-Nachwuchs in den Startlöchern steht. Ich möchte Euch, den Teilnehmern, meinen Dank dafür aussprechen, dass Ihr Euch schon in jungen Jahren im Dienst am Nächsten engagiert. Ich danke natürlich auch Euren Ausbildern und Euren Eltern, die Eure Freizeitaktivitäten unterstützen!".
„Weil das ganze Wochenende so reibungslos geklappt hat, möchte ich mich im Namen aller Jugendfeuerwehren beim Orga-Team der Feuerwehr Quickborn und den vielen freiwilligen Helfern bedanken“, so
die Kreisjugendfeuerwehrwartin.„Mir kommt es so vor, als hätte ich euch erst vor ein paar Stunden begrüßt“, beschrieb der Quickborner Wehrführer Wido Schön sein Empfinden. Er bedankte sich
ebenfalls beim Organisations-Team, bei Thomas Schröder, der den Zeltplatz zur Verfügung gestellt hatte, bei Schirmherr Thomas Köppl sowie bei allen Sponsoren, Spendern und sonstigen Helfern. Und
dann war es vorbei - das „Eulennest".
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