31.3.2019 | Die Initiative der SPD Quickborn gegen die zunehmende ungenehmigte Plakatierung in der Stadt zeigt Erfolge, wie die Partei in einer Pressemeldung erklärt.
An viele Stellen in Quickborn, insbesondere an Zäunen, wurden danach Plakate entfernt und die Flächen unter den Plakaten vom Kunststoffmüll gesäubert. „Der SPD-Antrag im Ausschuss für kommunale Dienstleistungen hat offensichtlich die Verwaltung schon vor Abschluss der Beratungen hinsichtlich wilder Plakatierung in der Stadt sensibilisiert“, freut ich Ratsherr Karl-Heinz Marrek, SPD, und lobt die Verwaltung für die jetzt doch offensichtlich konsequent eingeleiteten Maßnahmen zum Entfernen von ungenehmigten Plakaten und des Plastikmülls unter den Plakatflächen. In Quickborn fand Ende März eine sehr erfolgreiche Müllsammelaktion mit Beteiligung sehr vieler Quickborner Bürgerinnen und Bürger statt. Quickborn wurde durch diese Aktion nicht nur sauberer, die Teilnehmer wurden auch sensibler für die Vermeidung des alltäglichen Mülls in unserer Umwelt, an Straßen, Gehwegen und öffentlichen Plätzen.
Auch vor diesem Hintergrund kann man nach Ansicht der SPD Quickborn das wilde Plakatieren und die Hinterlassenschaften nicht tolerieren. Nach einer ersten Beratung des SPD-Antrages im März wird der Ausschuss für Kommunale Dienstleistungen am Dienstag, den 2. April das Thema in einer nicht öffentlichen Sitzung erneut diskutieren. Diesmal stehen die vertraglichen Regelungen zwischen der Stadt Quickborn und einem kommerziellen Werbeunternehmen zur Diskussion.
Der SPD Quickborn geht es insbesondere darum, dass es klare Regelungen zu den Standorten und der Dauer der Plakatierung gibt. Die SPD fordert spürbare Sanktionen, wenn die Vereinbarungen nicht
eingehalten werden. Das gleiche gilt für kommerzielle Werbeplakate, die ohne Genehmigung der Verwaltung in der Stadt aufgehängt werden. „Werbung gehört zu unserem Leben und damit auch zum Bild
einer lebendigen Stadt“, sagt Karl-Heinz Marrek, „im Interesse unserer Stadt ist die SPD Quickborn aber auch für klare, nachvollziehbare Regeln für das Anbringen und das Entfernen von
Werbeplakaten im öffentlichen Raum.“
Wie die SPD mitteilt, gab es einen Vertrag der Stadt mit einem Werbeunternehmen. Dieser Vertrag beinhaltete aber KEINE Plakatierung an städtischen Zäunen oder irgendwelchen Laternenmastern. Somit müssten Plakatierungen an derartigen Standorten in jedem Einzelfall von der Stadt genehmigt werden.
Fehlende Transparenz
Es gibt in vielen Fällen gute Gründe, dass Verträge der Stadt mit Außenstehenden nicht öffentlich diskutiert werden. Aber muss man den Bürgerinnen und Bürgern wirklich vorenthalten, in
welchem Ausmaß die Stadt durch kommerzielle Plakatierung verunstaltet wird. Und ob der gezahlte Beitrag zur Sanierung des notleidenden Haushalts dies rechtfertigt. Die Beschilderung für eine
30er-Zone gegen ein Jahr große Veranstaltungsplakate an allen Kreuzungen?
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