Mit einer solch großen Besucherschar hatte selbst Gastgeberin Margreth Cotterell nicht gerechnet: Zum Konzert des Pianisten Martin Seeck war der Dachboden des Helenenhofes in
Quickborn-Renzel bis auf den letzten Platz besetzt. Und niemand dürfte den Besuch bereut haben, dann alle konnten ein Konzert der Extra-Klasse genießen.
Neben der Gastgeberin begrüßte Gabriela Kascha die Gäste, die als Vorsitzende des im Kreis Pinneberg tätigen Vereins Selenorgradsk die Verbindung zwischen dem Hamburger Pianisten und der Besitzerin des Helenenhofes hergestellt hatte. 2001 hatte die Inhaberin eines Hamburger Logistik-Unternehmens den Hof gekauft und in den letzten Jahren den Dachboden der Scheune ausgebaut. Zunächst wurden dort nur Familienfeste gefeiert, seine öffentliche Premiere erlebte der Dachboden mit einem Konzert des Renzeler Pianisten Hartwig Karstens anlässlich der 600-Jahr-Feier des Ortsteils Renzel. Inzwischen ist Cotterell auch Mitglied des Kultur-Vereins Quickborn, der weitere Veranstaltungen auf dem Dachboden plant.
Am Sonntag gastierte zunächst der Hamburger Pianist Martin Seeck, der auf charmante Weise sein Programm vorstellte. So erläuterte er, dass die Sonate A-dur K 331 von Wolfgang-Amadeus Mozart, deren 3. Satz wohl jedem im Ohr ist, im Zusammenhang mit der Paris-Reise des jungen Komponisten entstand. Im ersten Teil brachte er ferner die Sonate a-moll Op.143 von Franz Schubert zu Gehör.
In der Pause konnten die Gäste neben Wein und anderen Getränken auch ein von Cotterell und ihrem Team liebevoll vorbereitetes Buffet genießen.
Im zweiten Teil zog der Künstler die Zuhörer mit der Sonate a-moll KV 310 von W.A. Mozart und der Sonate A-dur Op.120 von Franz Schubert in seinen Bann. Lang anhaltender Beifall war der öffentliche Dank für ein begeisterndes Konzert, man kann nur hoffen, dass sich diese Begeisterung auch im Spendentopf niedergeschlagen hat.
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