Der Rathausplatz soll mit einem Kostenaufwand von 7.500 Euro drei neue Wasser-Zapfstellen erhalten, die Sanierung des Brunnen wird erst einmal zurückgestellt. Das beschloss der Ausschuss
für kommunale Dienstleistungen (AKD) in seiner Sitzung am Dienstag.
Das Thema war auf die Tagesordnung gesetzt worden, nachdem die Verwaltung mit ihrem Vorschlag, den gesamten Rathausplatz für 60.000 Euro zu sanieren, in einer früheren Sitzung des AKD gescheitert war. Damals hatte die Verwaltung schon darauf aufmerksam gemacht, dass aber Handlungsbedarf besteht, um zumindest die Wasserversorgung der Marktbeschicker und der Stände z.B. beim Eulenfest sicherzustellen. Sie hatte zur jüngsten Sitzung ein Konzept vorgelegt, das die Einrichtung von drei neuen Zapfstellen am Rathausplatz vorsieht: Zwei Wasserhähne am Rathaus und einen neuen Hydranten im Bereich der Einfahrt zu den Parkplätzen. Dafür seien 7.500 Euro im Haushalt bereitzustellen.
Die CDU legte einen darüber hinaus gehenden Antrag vor, der die Bereitstellung von 30.000 Euro für die Sanierung des Brunnens und die Entschärfung von gefährlichen Stellen an der Steintreppe vorsah. Die SPD plädierte dagegen für eine grundlegende Sanierung des Rathaus-Platzes, doch Hauke Meyn (CDU) hielt es nicht für richtig, jetzt „ein großes Fass" aufzumachen. Ratsherr Ulf C. Hermanns von der Heide, der als Gast an der Sitzung teilnahm, bekräftigte, dass eine Sanierung des gesamten Rathausplatzes grundsätzlich notwendig sein, schon wegen des Kopfsteinpflasters, das einer Barrierefreiheit im Wege sei. Man solle sich aber zunächst auf die Investitionen im Schulzentrum Süd konzentrieren.
Nachdem der zuständige Sachbearbeiter Helge Maurer bestätigt hatte, dass die Einrichtung der neuen Zapfstellen keine Mehrkosten für die spätere Sanierung des gesamten Platzes bedeutet, einigte sich der Ausschuss auf die Installation der neuen Zapfstellen. Der Brunnen bleibt zunächst stillgelegt.
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