60.000 Euro wollte die Verwaltung 2017 für die Sanierung des Rathausplatzes ausgeben, doch der Ausschuss für Kommunale Dienstleistungen lehnte dies in seiner jüngsten Sitzung mit Mehrheit
ab.
Ratsherr Karl-Heinz Marrek stellte die Position für die SPD in Frage. Das Problem ist der Springbrunnen auf dem Rathausplatz. Er wird über eine Trinkwasserleitung versorgt, die marode und verkeimt ist. Angeschlossen sind auch zwei Trinkwasserentnahmestellen, die allerdings nur zum Familientag und beim Eulenfest genutzt werden. „Die Marktbeschicker des Wochenmarktes holen sich ihr Wasser per Eimer aus dem Ratshaus", berichtete der fraktionslose Ratsherr Ulf C. Hermann von der Heide. Marrek bezweifelte, dass die Wiederinbetriebnahme des Brunnens den hohen Aufwand rechtfertige, eine weitere Versorgung der Entnahmestellen könne möglicherweise auch günstiger realisiert werden. Die Frage von Ausschussmitglied Hauke Meyn nach einer Aufschlüsselung des Gesamtbetrages konnte Helge Maurer, Leiter des Fachbereiches Liegenschaften, nicht beantworten, weil die Zahlen von einer anderen Abteilung ermittelt worden waren.
Mit der Gegenstimme des Ausschussvorsitzenden Alfred Haack (B90/Grüne) beschloss der Ausschuss die Streichung der Position aus dem Haushaltsentwurf.
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