Mit der Umstellung von Beleuchtungs- und Belüftungsanlagen in Sporthallen hat die Verwaltungsgemeinschaft Quickborn (Quickborn, Bönningstedt, Hasloh) einen wichtigen Beitrag zum
Klimaschutz geleistet.
In der Sporthalle des Quickborner Schulzentrum Süd, der Sporthalle der Peter-Lunding-Schule in Hasloh und der Sporthalle der Grundschule Bönningstedt wurden die entsprechenden Anlagen modernisiert.
Allein durch den Austausch der Beleuchtung in den Sporthallen konnte der Stromverbrauch um 125.612 Kilowattstunden pro Jahr gesenkt werden. Zum Vergleich: Ein Vierpersonenhaushalt ohne elektrische Warmwasserbereitung verbraucht im Jahr 4.000 bis 4.500 Kilowattstunden. Der CO2-Ausstoß wird um insgesamt 1.85 Tonnen reduziert. Von den förderfähigen Kosten in Höhe von rund 171.000 Euro konnten rund 48.000 Euro über Fördermittel finanziert werden.
Die Strom- und CO2-Einsparungen sind durch ein Programm des Bundesumweltministeriums berechnet worden, dass von standardisierten
Rahmenbedingungen für Sporthallen ausgeht, so z.B. die Nutzungszeit, den natürlichen Lichteinfall und weitere Faktoren. Diese Einsparungen konnten durch den Austausch der herkömmlichen Beleuchtung in LED– Beleuchtung mit Bewegungsmeldern erreicht werden. In der Sporthalle Heidkamp kann die
Beleuchtung zusätzlich in drei Stufen geschaltet werden.
Im Zuge der Sporthallensanierung wurden zusätzlich die Lüftungsanlagen saniert. Im Hinblick auf den Austausch der Lüftungsanlagen können keine genauen Aussagen zu den Reduzierungen im Bereich Stromverbrauch und CO2 getroffen werden, da der ursprüngliche Energieaufwand für die Lüftungsanlagen in Bönningstedt und Hasloh nicht bekannt war.
Im Schulzentrum Süd hatte die alte Lüftungsanlage eine Luftleistung von 21.000 m³/h. Sie wurde durch eine neue Lüftungsanlage ersetzt, die jetzt nur noch eine Luftleistung von 9.400 m³/h für die Belüftungder Halle benötigt, einen hocheffizienten Rotationswärmetauscher hat und mit energiesparenden Ventilatoren ausgerüstet ist. Der Stromverbrauch reduziert sich damit um 36.600
kWh/Jahr und es wird eine CO2 Reduzierung von 18 t/Jahr erwartet. Der Austausch der Lüftungsanlage kostete 80.100 €, wovon 25 % gefördert wurden.
Für die Stadt Quickborn verringern sich rechnerisch die jährlichen Kosten für die elektrische Energie um 23.612 € - berechnet nach den standardisierten Rahmenbedingungen der nationalen Klimainitiative - alleine durch den geringeren Verbrauch der neuen Lüftungsanlage und der Beleuchtung. Möglich war dies durch konzentrierte Anstrengungen der politischen Gremien und der Verwaltung auf den Bereich der Schulsanierung.
Neben der Einsparung im Stromverbrauch verlängert sich der Abstand des Leuchtenwechsels und die Belüftung der Sporthallen erfolgt nach dem
heutigen Stand der Technik. Gleichzeitig profitieren die Nutzer der Sporthallen durch eine geregelte Luftzufuhr und eine optimierte Beleuchtung von den durchgeführten Maßnahmen. Die Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft sind einstimmig der Meinung, dass sich aus diesen Maßnahmen ein dreifacher Gewinn für die Nutzung der Sporthallen ergeben hat: Geringere Stromkosten, optimierte Nutzungsbedingungen und ein Beitrag zum Klimaschutz.
Bei der Durchführung der Maßnahmen war noch ein weiterer starker Partner eingebunden. Das Bundesumweltministerium förderte diese Maßnahmen durch die Nationale Klimaschutzinitiative. Insgesamt wurden Zuschüsse in Höhe von rd. 68.500 Euro vom Bundesumweltministerium gewährt.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Weiterführende Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative des
Bundesumweltministeriums finden sich unter: www.klimaschutz.de
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Brendon Dameron (Dienstag, 31 Januar 2017 18:52)
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