Betriebsbereit war sie schon seit einigen Wochen, jetzt erfolgte die offizielle Übergabe: Am gestrigen Freitag eröffnete Stadtjugendpflegerin Birgit Hesse
die neue Boule-Bahn an der AKN-Strecke hinter dem Aldi-Geschäft im Forum.
In ihrer kurzen Ansprache erinnerte sie daran, dass die Idee für eine solche Bahn schon in einem vor Jahren erstellten Konzept der Stadtjugendpflege "Spielende Stadt" enthalten war. Und sie demonstrierte, dass Boule-Kugeln seit langem zur Ausstattung des Spielmobils gehören. Jetzt also die stationäre Boule-Bahn, die aus dem Etat der Stadtjugendpflege finanziert wurde - die Angaben über die Kosten bewegen sich zwischen 5.000 und 10.000 Euro.
Was allerdings die Boule-Bahn in der Praxis mit Stadtjugendpflege zu tun hat, erschloss sich den Teilnehmern zumindest bei der Eröffnung nicht so recht, denn selbst Hesse musste bei einem Blick in die Runde feststellen, dass sie ihre ureigene Zielgruppe wohl etwas verfehlt habe. Wenn keiner der anwesenden Interessenten unter 50 Jahre alt ist, dann hilft nur die Aussage, dass es sich um eine "generationenübergreifende" Spielstätte handele. Warten wir mal ab ...
Für die offizielle Premiere hatten sich neben Hesse Thomas Dänecke, Vorsitzender der Senioren-Union, Heinrich F. Kut (B90/Grüne), bekannt als engagierter Boule-Spieler, und Johannes Schneider, Vorsitzender des Kulturvereins, eingefunden. Der Kulturverein, der auch durch die 2. Vorsitzende Irene Lühdorff verteten war, hatte sich für die Errichtung der Boule-Bahn eingesetzt. Als Repräsentantin der Stadtwerke Quickborn, die die nahe der Boule-Bahn aufgestellte Sitzgarnitur gesponsert haben, nahm Pressesprecherin Jeannine Kuper an der Zeremonie teil. Justin König, der mit seiner Gartenbaufirma die Boule-Bahn gebaut hat, hatte gleich sein gesamtes Team mitgebracht.
Hesse hatte mit ihrer Mitarbeiterin Vera Brockholdt, die auch das Projekt begleitet hatte, im Bollerwagen der Stadtjugendpflege süße Naschereien und Getränke mitgebracht, so dass sich die Gäste, unter den sich auch einige Familienmitglieder der Offiziellen befanden, stärken und erfrischen konnten.
Trotz Rollator war Rita Tensfeldt extra aus Ellerau angereist, um bei dem Ereignis dabei zu sein. Zusammen mit ihrem Mann Hans war die heute 84jährige viele Jahre bei der Boule-Mannschaft „Rallyefreunde Ellerau" aktiv und nahm mit ihrem Team an Turnieren in ganz Euopa teil.
Kommentar schreiben