Den Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe des Frauenwerks zum Thema „Frauen in der Reformation" – bildet ein „Frauensalon“ in der Stadtbücherei Quickborn. Ausdrücklich eingeladen sind auch Männer.
Die Frauen der Reformation sind in diesem Jahr das Thema der Veranstaltungsreihe „Frauensalon“ des Frauenwerks des Kirchenkreises Hamburg-West / Südholstein. An vier Abenden (24. Juni, 22. Juli, 30. September, 28. Oktober) lädt das Frauenwerk an unterschiedliche Orte ein, um sich mit Frauen zu beschäftigen, deren reformatorisches Gedankengut auch heute noch von Bedeutung ist und um bei einem Glas Wein, Saft oder Wasser miteinander ins Gespräch zu kommen.
Der erste Frauensalon ist am Freitag, 24. Juni 2016 um 18.30 Uhr in der Stadtbü-cherei Quickborn. Im Mittelpunkt des Abends stehen Frauen aus dem 15. und 16. Jahrhundert, wie zum Beispiel Wibe
Junge und Anna von Buchwald. Die Schau-spielerin Imke Trommler lässt sie wieder lebendig werden. Musikalisch begleitet wird sie dabei von der Harfenspielerin Barbara Eccard und dem Quickborner
Blockflötenensemble „Flöte & Mehr“. Birgit Saalfeld liest Gedichte aus der Zeit, Birgitt Wulff-Pfeifer, Referentin des Frauenwerks, moderiert.
Der Eintritt für diese Veranstaltung kostet 10 Euro an der Abendkasse (kein Vorverkauf !).
Ausstellung
Die Veranstaltungsreihe „Frauensalon“ flankiert die Wanderausstellung „Von gar nicht abschätzbarer Bedeutung – Frauen schreiben Reformationsgeschichte“, die seit Februar 2016 und noch bis November 2017 durch die Nordkirche (Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern) tourt. Vom 15. Juni bis 3. Juli ist sie in Husum zu zu sehen, im April/Mai 2017 macht sie in Hamburg in der Hauptkirche St. Jacobi Station.
Die Ausstellung wurde anlässlich des Jubiläums „500 Jahre Reformation“ vom Frauenwerk der Nordkirche konzipiert. Viele Ehrenamtliche aus den Kirchenkreisen der Nordkirche erarbeiteten Biographien
von 60 Frauen, die in den vergangenen 500 Jahren in den jeweiligen Regionen gewirkt hatten. Sie waren Vorkämpferinnen der Reformation, Theologinnen, Mäzeninnen, begründeten die diakonische Idee,
wirkten als Missionarinnen, traten für den Humanismus ein oder stritten für die Frauenordination. 36 Biographien sind in einem 200-seitigen Katalog zur Ausstellung nachzulesen. Als Nebenprodukt
erschien im Mai 2016 das Kartenspiel „Reformatorinnen-Quartett“.
Kontakt: birgitt.wulff-pfeifer@kirchenkreis-hhsh.de , Tel. 0174 915 67 12
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