13.5.2016 | Ein geändertes Raumkonzept und damit verbundenen Mehrausgaben von 65.000 Euro für das Schulzentrum Süd nahm der Ausschuss für Bildung, Kultur und Freizeit in seiner Sitzung am
12.5. "zustimmend zur Kenntnis".
Thema war das Raumkonzept für den künftigen Standort der Goetheschule. Die Bauaufsicht des Kreises Pinneberg hatte die ursprünglich von der Stadt vorgelegten Pläne aus Brandschutzgründen nicht genehmigt, weil sie eine Gefahr in der auf den Fluren aufgehängten
Kleidung der Grundschüler sah. Auf Nachfrage des als Besucher anwesenden SPD-Fraktionsmitgliedes Wolfgang Tröger, ob denn dies nicht vorhersehbar gewesen wäre, antwortete Architekt Peter Oschkinat, dass es hier einen Ermessensspielraum gebe. Bereits in der Januar-Sitzung hatte Fachbereichsleiter Ralf Gercken den Ausschuss über die Notwendigkeit von Raumänderungen informiert, jetzt wurde die entsprechende Detailplanung vorgelegt. Für zusätzliche Aufwendungen für statische Maßnahmen, Wandabbrüche und neue Wände sind rund 33.000 Euro veranschlagt.
Um die von der Politik gewünschte Ausstattung aller Klassenräume mit Waschbecken zu realisieren, müssen teilweise Grundleitungen angepasst werden, was zu Mehraufwendungen von rund 29.000 Euro führt. Zusammen mit 3.000 Euro für Änderungen im Verwaltungstrakt ergibt sich eine Gesamtsumme von 65.000 Euro, die im Rahmen der Mittel- und langfristigen Finanzplanung für das Jahr 2019 vorzusehen sind. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung wurde einstimmig angenommen.
Sporthalle im Zeitplan
Zu Beginn der Sitzung hatten sich die Ausschuss-Mitglieder bei einem Rundgang durch die Sporthalle einen Eindruck von den Sanierungsmaßnahmen verschafft. Fachbereichsleiter Ralf Gercken geht davon aus, dass die Halle selbst Ende Juni wieder nutzbar sein wird, nur die Umkleideräume und die Toiletten seien dann noch nicht fertig. Zum 1. September, dem 1. Schultag, solle dann aber wieder die Hausherrenschaft an die Schule übergeben werden.
Schwierige Raum-Situation
Fachbereichsleiter Burkhard Arndt informierte den Ausschuss, dass dem Elsensee-Gymnasium in den nächsten drei bis vier Jahren drei bis fünf Klassenräume fehlen würden. Hier suche man derzeit nach einer Lösung. So werde auch die Aufstellung von Containern auf dem Kleinspielfeld geprüft. Ausschussvorsitzende Ingrid Cloy-Nuckel bat darum, auch längerfritige Lösungen wie einen Verbindungsbau zwischen den Gebäudetrakten nicht aus dem Auge zu verlieren.